2-jähriger Isländer: Gerade im jungen Alter kann man durch eine gute, regelmäßige Hufbearbeitung schon Fehlstellungen entgegenwirken, welche sich auf den gesamten Körper des Pferdes auswirken.
Lange Zehe/untergeschobene Trachten: Fünf Wochen nach dem Ersttermin konnte die Zehe deutlich zurückgesetzt werden. Das Pferd läuft durch die kürzere Zehe und die aufgerichteteren Trachten deutlich besser.
Sanierung Strahl: Durch eine Haltungsänderung, angepasste Hufbearbeitung und regelmäßige Pflege in Form von Reinigung und Stopfen durch die Besitzerin ist hier schon nach kurzer Zeit wieder eine Hornbarriere vorhanden.
Divergierende Ringe: Divergierende Ringe im Wandhorn. Hier stoffwechselbedingt entstanden durch eine nicht passende Haltung und deutliches Übergewicht. Nach Haltungsumstellung und Gewichtsreduktion des Tieres wächst das Wandhorn glatt vom Kronrand herunter und die Ringe sind ein Jahr später komplett rausgewachsen.
Aufgefaserte weiße Linie: Durch minimale Bearbeitung in kurzen Intervallen (max. zwei Wochen) von einem eher längsovalen Vorderhuf mit an den Seitenwänden leicht aufgefaserter weißen Linie zu einem runden Huf mit verbundener weißen Linie auch an den Seitenwänden.
Untergeschbene Trachten/zu tief und palmar zu flach liegendes Hufbein: Mit Hilfe von angepassen Strahlpolstern über drei Intervalle á 5 Wochen in Kombination mit Hufschuhen konnten wir dem Huf helfen, seiner ursprünglichen Form wieder näher zu kommen. Die Trachten richteten sich auf, die Zehe wurde deutlich kürzer, die Sohle bildete wieder ein Gewölbe aus und das Pferd läuft lahmfrei. Verlauf von rechts nach links über 9 Monate.
Rehabilitation Hufrehe: Das Pferd wurde zunächst mit angepassten Polstern und Hufschuhen ausgestattet, sowie das Futter angepasst. Nach einiger Zeit lässt man die Polster weg, später sukzessive auch die Hufschuhe. Heute steht das Pferd barfuß in einer Herde sogar mit täglich zugesteckter Weide und kann wieder ganz normal trainiert werden. Der Verlauf erstreckt sich über 2 Jahre.